Freeway
Laufzeit: 125 Minuten, Thriller, USA 1996, Regie: Matthew Bright, FSK: 16
Mit: Kiefer Sutherland, Reese Witherspoon, Dan Hedaya, Brittany Murphy
Vanessa hat früh gelernt, wie hart das Leben sein kann. In armen Verhältnissen aufgewachsen, wurde sie von ihrem Stiefvater missbraucht und soll nun ins Heim. Doch das will die 15-Jährige um jeden Preis verhindern und flieht zu ihrer Oma. Auf dem Weg dorthin begegnet sie dem angeblichen Psychologen Bob, der in Wahrheit der "Freeway"-Killer ist. White Trash-Rotkäppchen-Variante mit Starbesetzung.
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Der Film Freeway -
Freeway gehört zu jenen Filmen, die den Zuschauer, der es gewagt hat, sich mit ihm zu befassen, gleichzeitig faszinieren und abstoßen. Wie auch
Sieben,
Kalifornia oder
Natural Born Killers kann dieser Streifen als Kind seiner Zeit bezeichnet werden, da er unsere Faszination an Serienkillern und zügellosem psychopathischen Verhaltensweisen bedient. Doch dies ist nicht falsch zu verstehen: Regiedebütant Matthew Bright liegt nichts daran, den Hunger nach kranken Bedürfnissen zu stillen.
Freeway ist eine vernichtende Satire auf das Zeitalter der täglich ausgestrahlten Talkshows und des Reality-TV.
Hier trifft der so genannte "I-5-Killer" Kiefer Sutherland (Lost Boys, Dark City) am Rande des Freeways, der ihm seinen Spitznamen gab, auf einen starrköpfigen Teenager (Reese Witherspoon, Eiskalte Engel). Sie vertraut dem Fremden zunächst, bis sie sein grausiges Vorhaben erkennt.
Nun, verraten wir nur soviel, dass sie sich durchaus wirkungsvoll zu Wehr setzt. Schließlich findet sie heraus, dass der Killer (dessen Frau von keiner Geringeren als Brooke Shields, Die blaue Lagune, gespielt wird) die Medien zu seinem Vorteil ausgenutzt hat.
Dieser provokante Thriller zeigt gute Schauspielleistungen, ist aber auf keinen Fall für empfindliche Gemüter geeignet.. .
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